Die stille Sprache des Selbstporträts
Vor Kurzem habe ich eine Ausstellung kuratiert – und dabei stand ich lange vor einem Selbstporträt von Celi Guada. Ich dachte zuerst, ich würde es nur kurz betrachten, doch das Bild ließ mich nicht mehr los. Etwas darin sprach eine stille Sprache, die ich nicht überhören konnte.
Während ich das Werk betrachtete, stellte ich mir plötzlich die Frage: Wie würde mein eigenes Selbstporträt aussehen?
Auf dem Weg der Sonne
Farben aus Argentinien in Schöneweide
Am Wochenende verwandelte sich das Kulturzentrum Schöneweide in einen Ort voller Farbe, Musik und Begegnungen. Gleich zwei Künstler*innen aus Argentinien stellten hier zum ersten Mal in Berlin ihre Werke vor – ein Abend, der nach Sonne, Geschichten und Gemeinschaft schmeckte.
Schon beim Eintreten spürst du, dass hier mehr als nur Bilder hängen. Es ist ein Weg voller Licht, Wärme und Hoffnung. Die Sonne steht nicht nur am Himmel – sie ist Symbol für Orientierung, Neubeginn und inneres Leuchten. Celi Guadas Werke erzählen genau davon. Sie strahlen nach außen und nach innen. Und passend dazu gibt es sogar einen eigenen Katalog, der dich noch tiefer mitnimmt. Ihre Ausstellung trägt den poetischen Titel „Auf dem Weg der Sonne“.
Ganz anders – und doch eng verwandt – wirken die Arbeiten von Germán Bonafín. Seine Ausstellung „Animalia und Psychedelia – Vom Chaos zum Kosmos“ ist eine bunte, fantastische Reise. Farben, Tiere, Traumwesen – mal chaotisch, mal geordnet – und am Ende entsteht daraus ein Kosmos, der Staunen lässt.